Presseinformationen

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Impression vom Wiesenfest

Deutsche Meister im Ultraleicht-Fliegen in Weilerswist gekürt

Weilerswist (mdy) Nach drei Wettbewerbstagen mit sechs unterschiedlichen Prüfungen waren die 26. Deutschen Meisterschaften im Ultraleicht-Fliegen entschieden. Bei drei Aufgaben sind die Teilnehmer auf Strecken geschickt worden, bei drei weiteren ging es um präzises Starten und Landen auf dem Weilerswister Flugplatz. Punkte, Plätze, Pokale und natürlich Meistertitel wurden in vier verschiedenen Klassen vergeben: Gewichtskraftgesteuerte Flugzeuge, Tragschrauber und Aerodynamisch gesteuerte Flugzeuge (unterschieden in ein- oder zweisitzig geflogen).
Alle Teilnehmer bekamen Urkunden und den verdienten Applaus des fachkundigen Publikums, die jeweils drei Bestplatzierten Teams durften sich auf dem Siegertreppchen feiern lassen. Zusätzlich wurden mit Viktor Wyklicky (München) und Sven Harsch (Landshut) die Gesamtsieger aller Klassen geehrt, die schon die Einzelwertung in der Klasse der gewichtskraftgesteuerten Flugzeuge (Trikes) den ersten Platz belegt haben.
Ganz besonders stolz sind die Weilerswister Flieger auf ihr Vereinsmitglied Willi Schröder. Er hat in der Klasse der einsitzig geflogenen, aerodynamischen Flugzeuge gleich bei seiner ersten Teilnahme an Deutschen Meisterschaften den 2. Platz belegt.
Die Pokale wurden von Wettbewerbsleiter Michael Kania (Deutscher AeroClub), Stefan Klett, dem Präsidenten des Landesverbandes NRW (Deutscher AeroClub) und Werner Karg, dem Vorsitzenden der gastgebenden Ultraleicht-Fluggruppe "Nordeifel" überreicht. Unterstützt wurde die Zeremonie von einer Abordnung der Tanzgruppe "High-Energy", den fünffachen Meistern im karnevalistischen Showtanz aus Euskirchen, die für ihren Einsatz viel anerkennenden Applaus erhielt.
Für die Weilerswister Ultraleicht-Flieger hat diese Woche mit drei Trainings- und vier Wettbewerbstagen viele neue Eindrücke und Erfahrungen gebracht. Es war schon ein Erlebnis, erstmals am Pistenrand als Schiedsrichter mitzuwirken und hautnah zu erleben, wie Meister zielgenau landen oder ihre Maschinen so gut kennen, dass sie trotz wechselnder Winde abschätzen können, wie lange die Startstrecke sein muss, um ein Hindernis zu überfliegen. Bei einigen Mitgliedern sind der Wunsch und auch der "Mut" gewachsen, sich selbst einmal der Herausforderung zu stellen und bei Meisterschaften mitzumachen.
Diese erstmals in Weilerswist ausgetragenen 26. Deutschen Meisterschaften waren nicht nur ein herausragendes Ereignis in der Vereinsgeschichte. Es sind vor allem die vielen neuen Bekanntschaften mit Pilotinnen und Piloten aus dem gesamten Bundesgebiet, die sicher noch lange in Erinnerung bleiben werden.
 
17. Mai 2015
 
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Deutsche Meisterschaften im Ultraleicht-Fliegen in Weilerswist - Drei Aufgaben an einem Tag

Weilerswist (mdy) Am dritten Tag der Deutschen Meisterschaften stand die Präzision im Mittelpunkt aller drei sehr unterschiedlichen Aufgaben. Im ersten und längsten Teil mussten die Teilnehmer die zunächst vorgegebenen Linien und Bögen auf ihre Flugkarte übertragen. Mit einem Blick auf das Ergebnis wird schnell klar, warum die Organisatoren der zu fliegenden Strecke den Titel "Sichel" gegeben haben. Von Weilerswist aus führte der Kurs erst westwärts nach Heimbach und folgte dann der "Sichelklinge" vorbei an Schleiden und Blankenheim nach Lommersdorf, wo ein vorher ausgelegtes Bodenzeichen zu finden war. Nach einer Kehrtwendung führte der Weg in einem zweiten Bogen über Nettersheim nach Hergarten. Dem "Sichelgriff" folgend ging es weiter nach Flamersheim und nach rund 150 km über Buschhoven zurück nach Weilerswist. Dabei galt es nicht nur die richtige Strecke zu finden, die Piloten mussten vorher auch angeben, wie lange sie für die einzelnen Abschnitte brauchen werden. Im zweiten und dritten Wettbewerb, die beide besonders zuschauerfreundlich am Flugplatz in Weilerswist ausgetragen wurden, ging es auch um sehr große Genauigkeit und ein wenig auch um Punktepoker. Die Pilotinnen und Piloten konnten nämlich selbst bestimmen, wie lange oder besser gesagt, wie kurz die Startstrecke sein muss, um am Ende ein Flatterband zu überfliegen. Die einfache Regel, je kürzer der Abstand zum Band ist, umso mehr Punkte sind zu gewinnen. Aber es gilt auch: Wer sich verschätzt und das Band zerreißt, bekommt keine Punkte. Ging es bei dieser Kurzstreckenstart-Prüfung (short-take-off) darum, nach einer vorbestimmten Strecke in die Luft zu kommen, war die dritte und letzte Übung am dritten Tag das genaue Gegenteil. Pilotinnen und Piloten mussten in einem 100m langen Zielfeld möglichst nahe an der "Null-Linie" landen. Am Ende des dritten Tages, der so viel Konzentration von allen forderte, war Entspannung angesagt: Teilnehmer, Wettbewerbsleiter und Ausrichter ließen den Tag mit einem "geselligen Fliegerabend" ausklingen.
 
16. Mai 2015
 
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Halbzeit bei den Deutschen Meisterschaften im Ultraleicht-Fliegen in Weilerswist

Weilerswist (mdy) Der zweite Tag der Deutschen Meisterschaften begann mit einer Navigationsaufgabe in die Eifel. Dabei mussten die Piloten einen vorgegebenen Kurs möglichst genau abfliegen, der vorher in die Flugkarten eingezeichnet wurde. Der Kurs ging vom Ultraleicht-Flugplatz in Weilerswist über Schleiden, weiter nach Nettersheim und dann in einem Kreisbogen am Effelsberger Radioteleskop vorbei zurück nach Weilerswist.Entlang der Strecke hatten die Ausrichter vorher Zeichen auf dem Boden ausgelegt, welche von den 23 Pilotinnen und Piloten im "Vorbeiflug" gefunden und die erkannte Position in die Karten eingezeichnet werden mussten.
Am späten Nachmittag stand noch ein Ziellandewettbewerb auf dem Programm. Die Teilnehmer sollten aus selbst gewählter Höhe in einem 100m langen Landefeld auf dem Flugplatz landen. Die besondere Herausforderung war dabei, das Landefeld ohne Motorleistung im Gleitflug zu erreichen. So konnten alle Piloten zeigen, wie präzise sie ihr Flugzeug beherrschen.
Am Ende des Tages wurden bei Würstchen vom Grill und einem Bier die Erlebnisse des Tages zwischen den Teilnehmern, Gästen und Gastgebern ausgetauscht. Viel Zeit zum Erzählen und Feiern blieb aber nicht, denn am Samstag beginnt auch die zweite Halbzeit der Meisterschaften mit frühem Aufstehen. Schon um 07:30 Uhr werden die Teilnehmer in die ersten Tagesaufgaben eingewiesen. Bis zum Abend sollen dann möglichst alle drei noch ausstehenden Etappen geflogen werden, so dass am Sonntagmittag die Ehrung der Deutschen Meister im Ultraleichtflug 2015 erfolgen kann.
Michael Kania, der Wettbewerbsleiter, wird bei der Pokalübergabe von Stefan Klett, dem Präsidenten des nordrhein-westfälischen Verbandes des Deutschen AeroClubs (DAeC-NRW) und einer charmanten Abordnung von "High Energy", den fünffachen Deutschen Meistern im karnevalistischen Showtanz unterstützt werden.
 
16. Mai 2015
 
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Deutsche Meisterschaften im UL-Fliegen eröffnet -

Erste Aufgabe führte von Kirchturm zu Kirchturm

Weilerswist (mdy) An Christi-Himmelfahrt wurden die Deutschen Meisterschaften im UL-Fliegen von Landrat Günter Rosenke pünktlich um 14 Uhr eröffnet. In seiner Rede begrüßte Rosenke die zahlreichen Besucher und ganz besonders die Wettbewerbsteilnehmer, die aus dem ganzen Bundesgebiet kommen und in vier Wettbewerbstagen ihre Meister ermitteln.
Der feierlichen Eröffnung, abgeschlossen mit dem gemeinsamen Singen der Nationalhymne, ging ein Feldgottesdienst unter strahlend blauem Himmel voraus, den Pfarrer Paul Hauser zelebrierte. Unterstützt wurde die Gemeinde vom Chor "Klangspuren" aus Bornheim. Nach der Segnung von Mensch und Maschine waren die Ultraleichten Flugzeuge zum ersten Mal in Aktion zu sehen. Nacheinander flogen sie in kurzen Abständen - aufgereiht wie auf einer Perlenkette - eine kurze Platzrunde.
Andere Ultraleicht-Flugzeuge der verschiedensten Typen, vom gewichtskraftgesteuerten Trike über Hoch- und Tiefdecker oder einem Tragschrauber bis hin zu einer technischen Neuheit, einem Ultraleicht-Hubschrauber, waren in einer Ausstellung und im Betrieb zu sehen und wurden von Moderatoren erklärt.
Für die Teilnehmer begann der Wettbewerb mit einer ausgiebigen Einweisung in ihre Aufgabe und der anschließenden Flugvorbereitung. Unter den kritischen Augen der Wettbewerbsleitung um Michael Kania vom Deutschen AeroClub und seinen Helfern gingen die Pilotinnen und Piloten in verschiedenen Klassen auf ihre erste Streckenprüfung. Schon der Start war eine Herausforderung: hier mussten die Flieger nach einer sehr kurzen Startstrecke abheben und konnten hierbei Punkte sammeln. Einmal in der Luft mussten verschiedene Wendepunkte angeflogen werden, um schließlich nach 152 Kilometern wieder in Weilerswist noch vor den ersten Regentropfen sicher zu landen. Diese erste Etappe ist mit dem Arbeitstitel "Von Kirchturm zu Kirchturm" gut beschrieben, schließlich waren die Wendepunkte die Koordinaten von Kirchtürmen.
Bei den Streckenprüfungen kommt es darauf an, einem vorgegebenen Kurs möglichst genau zu folgen. Das geht nur mit einer sehr akribischen Flugvorbereitung mit Bleistift und Karte, denn moderne Navigationsgeräte oder beispielsweise Mobiltelefone dürfen nicht eingesetzt werden.
Moderne Technik ist trotzdem im Spiel. Die Flugstrecke wird von einem mitgeführten GPS-Logger sehr genau aufgezeichnet. Damit können die Wertungsrichter sehr genau bewerten, wie genau die Piloten die vorgegebene Strecke eingehalten haben oder kleine Umwege geflogen sind. Auch konnten so nur die in der Aufgabe aufgeführten Bilder auch wirklich in der Landschaft wiedergefunden und in der Karte eingezeichnet werden.
In den nächsten Tagen warten neben weitere Streckenprüfungen auch Ziellandeübungen auf die Teilnehmer. Bis zur Siegerehrung am Sonntag gegen 11 Uhr kann die nach dem ersten Tag noch wenig aussagekräftige Tabelle mehrmals durcheinander gewirbelt werden.
Bis dahin sind am Ultraleicht-Flugplatz Weilerswist noch einige Starts und Landungen zu sehen und alles über das Ultraleichte Fliegen zu erfahren. Für diejenigen Besucher, die nicht auf einen der knapp bemessenen Parkplätze hoffen wollen, haben die Ausrichter einen Shuttle-Service zwischen dem Weilerswister Bahnhof und dem Flugplatz eingerichtet.
 
15. Mai 2015
 
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Die 26. Deutsche Meisterschaft im Ultraleichtfliegen zu Gast bei der Ultraleicht-Fluggruppe "Nordeifel" e. V.

Vom 14. bis zum 17. Mai 2015 werden sich auf dem Flugplatz Weilerswist, 20 Kilometer westlich von Bonn, Ultraleichtflieger aus der gesamten Republik treffen, um in den verschiedenen Klassen den jeweiligen Deutschen Meister zu ermitteln. Diese Meisterschaft, organisiert von der Ultraleicht-Fluggruppe "Nordeifel" e. V., wird zum 26. Mal ausgetragen.
Die Pilotinnen und Piloten müssen unter Beweis stellen, dass sie präzise navigieren und punktgenau landen können. Inzwischen hat sich die Bandbreite der teilnehmenden Luftsportgeräte erweitert. Neben Trikes, die von einer trapezförmigen Drachenfläche getragen werden, und aerodynamisch gesteuerten Ultraleichtflugzeugen, die heutzutage von einem klassischen Sportflugzeug kaum noch zu unterscheiden sind, werden auch Tragschrauber an dem Wettbewerb an den Start gehen. Werner Karg, Vorsitzender des ausrichtenden Vereins, hofft auf Teilnehmer aus allen Bundesländern: "Wir haben hier am Platz die idealen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Meisterschaft", wirbt Karg. Getragen wird die 26. DM vom Deutschen Aeroclub (DAeC) und dem Deutschen Ultraleichtflugverband (DULV), die in Deutschland die Interessen dieser leichten und umweltfreundlichen Sparte des Luftsports vertreten.
"Bei diesen Meisterschaften kann jeder mitmachen, der mindestens 40 Flugstunden in seinen Unterlagen nachweisen kann", erläutert Michael Kania, sportlicher Leiter des Wettkampfs die näheren Voraussetzungen. "Ob er dann auch gleich gewinnen wird, kann ich nicht garantieren", fügt er augenzwinkernd hinzu. Die Navigationsaufgaben werden selbstverständlich ohne die heute üblichen GPS-Geräte geflogen. Trotzdem ist die Technik mit an Bord: Wie genau die UL-Besatzung den vorgegebenen Kurs geflogen ist, zeichnet ein kleiner GPS-Logger für die anschließende Prüfungsauswertung auf.
Die erfolgreiche Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft ist Voraussetzung, um für die Nationalmannschaft nominiert zu werden. Damit entscheidet sich in Weilerswist auch, wer vom 14. bis 23. August an der Weltmeisterschaft in Polen teilnehmen darf.
 
Januar 2015
 
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